Zum Inhalt springen

35. Frankenwaldlauf Oßla – ein Lauferlebnis

Oßla war wieder in bester Laufstimmung – am Sonntag, den 30. Juli 2023 zum 35. Frankenwaldlauf. Bei idealen Lauftemperaturen gingen mehr als 170 begeisterte Läuferinnen und Läufer an den Start – von 3 bis 83 Jahren.

Pünktlich um 9 Uhr fiel der erste Startschuss zum „Kinder-Gimpel-Lauf“ über die 700-Meter-Schleife. Insgesamt 37 Kinder, einige begleitet von den Eltern, Geschwistern oder Großeltern rannten um die begehrten Medaillen und den verdienten Sprung auf das Siegerpodest.

Den „3,5-km-Gimpel-Schnupperlauf“ absolvierten 19 Laufbegeisterte, dabei auch ein Kinderwagen-Schieb-Schieb. Die schnellsten Beine hatten Finn Wollner (U12) vom Saalfelder Laufverein in 16,45 Minuten und Käthe Weißbach (U16) in 18,29 Minuten.

Auf den beiden 9 und 18,5 Kilometer langen Hauptstrecken sammelten die insgesamt 113 Freizeitsportlerinnen  und -sportler wieder Wertungspunkte: für den Novo Nordisk TLV-Laufcup, den Saale-Orla-Läufer-Pokal (SOLP) sowie den Sparkassencup des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt.

Die anspruchsvollen Laufstrecken mussten die Veranstalter erneut etwas ändern. Der Borkenkäfer zerstört sichtbar mehr und mehr unseren schönen Fichtenwald und lässt Kahlflächen zurück – erschreckend. Und dennoch, es bleibt ein Lauf in der Natur mit all ihren Schönheiten bis hinauf zum 792 Meter hohen Wetzstein.

Erinnerungsgeschenke gab es für die weiteste Anreise für die Geschwister Greta und Clara Büchner aus Hitzhusen in Schleswig-Holstein, die bei Oma und Opa in Neustadt/Orla Ferien machen. Der älteste Läufer über die beiden Hauptstrecken war Siegfried Mohr aus Hermsdorf, der mit 83 Lenzen souverän die 9 Kilometer lief.

Laufstatistik des 35. Frankenwaldlaufes

Auf allen Hauptstrecken kamen die Zeitschnellsten aus Thüringen. Bei den Frauen über die 9 Kilometer siegte Sandrine Hilke vom 1. SV Gera in 41,45 Minuten, gefolgt von Susann Papst vom LAV Saale-Rennsteig (44,38) und Rita Reinhold (45,44) aus Bürgel. Bei den Männern gewann auf dieser Distanz, nach 2021 bereits zum zweiten Mal, Hannes Hittinger aus Forschengereuth in 33,10 Minuten. Platz 2 ging an Sebastian Seyfarth vom 1. SV Gera in 35,37 Minuten, und Dritter wurde Ringo Straßburg vom LG Vogtland in 36,43 Minuten.

Den „langen Kanten“ über den Wetzstein (792 m) trauten sich 48 Läuferinnen und Läufer. Schnellste Frau war Katrin Oelmann aus Bürgel in 1.34,57 Minuten. Ebenfalls auf das Treppchen schafften es Regine Hellinger als Zweite (1.36,04) und Natalie Löffler als Dritte (1.38,17), beide startend für den ASC Marktrodach. Marius Faber von den X-Runners Jena führte die Männer souverän an, in 1.14,53 Minuten. Frank Marschler aus Bürgel wurde Zweiter (1.22,17) und Platz 3 erkämpfte sich Tobias Kohl (1.23,18).

Zu erwähnen sind auch die Laufleistungen der Lokalmatadoren Christian Drosedo und Lennart Heinrich aus Oßla, Sebastian Schade aus Wurzbach sowie Sven Knarr, Alexander Schlick und Günter Grießhammer aus Lehesten.

Alle weiteren Ergebnisse und Fotoimpressionen unter www.frankenwaldlauf.de. Den vielen Helferinnen und Helfern ein herzliches Dankeschön, ebenso den Sponsoren, der Freiwilligen Feuerwehr und den Vereinen aus Oßla für die kulinarischen Angebote.  Auf ein Neues zum dann 36. Frankenwaldlauf am Sonntag, den 28. Juli 2024.